Zum siebten Mal in Folge ist die Deutsche Gartenbau-Gesellschaft 1822 e.V. (DGG) ideeller Träger der Frühlingsmesse „Haus, Garten, Genuss“, die Gartenliebhaber und solche, die es werden wollen, vom 6.-8. Februar 2015 in den Essener Messehallen über die neuesten Trends informiert. Für mehr als 22 Millionen Menschen in Deutschland gilt: Heute lebt man im Garten, er ist der erweiterte Lebens- und Wohnbereich. Hier kann der Mensch gestalten, mit den Händen in der Gartenerde wühlen, säen, pflanzen, hegen und pflegen, ernten und genießen, leben und leben lassen.
Der Garten ist nicht nur Erholungsraum und Nahrungsspender, er bildet auch wertvolle Refugien für viele Tier- und Pflanzenarten. Darüber hinaus bietet er uns die Möglichkeit, aktiv Umwelt- und Klimaschutz zu betreiben.
Das DGG-Projekt „Natur sucht Garten – für mehr Pflanzenvielfalt in Deutschlands Gärten“ steht hierbei im Mittelpunkt. Werner Ollig, DGG-Vizepräsident wird interessierten Messebesuchern Tipps und Ratschläge mitgeben, wie es mit einfachen Mitteln gelingt, ein Eldorado der „Pflanzenvielfalt im eigenen Garten“ zu schaffen. Denn durch eine möglichst naturnahe Bewirtschaftung des Gartens tragen Freizeitgärtner wesentlich zum Erhalt und zur Förderung der Artenvielfalt bei und bieten auch selten gewordenen Gartenbewohnern eine hervorragende Lebensgrundlage.
Passend zum „Internationalen Jahr des Bodens 2015“ wird DGG-Präsident Karl Zwermann seinen Schwerpunkt auf die „Bedeutung des Bodens für erfolgreiches, gesundes und nachhaltiges Gärtnern“ legen. Er wird erläutern, warum ein gesunder und lebendiger Boden die sicherste Basis für gesunde Pflanzen ist und durch welche einfachen Maßnahmen Sie selbst Ihren Gartenboden fruchtbarer machen und erhalten können.
In aller Munde ist derzeit auch das Gärtnern ohne Garten. DGG-Geschäftsführerin Sandra von Rekowski berichtet in ihrem Vortrag „Pflanz dich glücklich auf Terrasse und Balkon“ über die Gestaltung ihres grünen Wohnzimmers, über die Möglichkeiten, den Balkon zu einem vielfältigen Pflanzenparadies zu gestalten und nebenbei eine beachtliche Ernte einzufahren.
Unsere erste Pflanzenbotschafterin und Gartenexpertin Heike Boomgaarden, bekannt aus Rundfunk und Fernsehen (SWR, ARD) und 2015 Schirmherrin des Projektes „Einmal Garten to go, bitte!“ auf Schloss Ippenburg (www.ippenburg.de), bietet Ihnen ein ganz besonderes Programm mit Ihrer gleichnamigen Ausstellung „Einmal Garten to go, bitte!“ und zwei spannenden Vorträgen zu Ihren neuen, innovativen Projekten „GesundLand Vulkaneifel - eine neue Erfahrung in einer Therapeutischen Landschaft“ und „Cherry Valley - das Welterbe Oberes Mittelrheintal blüht auf, die essbare Stadt kann überall wachsen.“
Es ist die Ästhetisierung und Stilisierung der Mobilität urbaner Gärten.
Das Nomadische, bodenlose dieser Gärten hat reale Gründe. Der eine ist die Unsicherheit der Verfügbarkeit eroberten Terrains, der andere ist die Beschaffenheit des Bodens dieser städtischen Brachen und Industrierandbezirke. Die erzwungene Mobilität hat in der städtischen Gesellschaft ein hohes Maß an Kreativität generiert, auf das wir mit unserem Motto.“Einen Garten to go, bitte!“ aufbauen wollen. Hier wird das Nomadische zur Kunstform – zum Spiel ohne Grenzen – denn Kunst und Spiel gehören wesentlich zusammen - „Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt. (Friedrich Schiller, 1795)
Die neue Gartenlust hat die Stadt erreicht. Sie hat ihre Bühne gefunden, auf der sie frisch, frech und cool daher kommt. „Hunter-Wellies“, die seit über 60 Jahren britische Füße trocken halten, gehören, seitdem Kate Moss sie zu einem Musikfestival trug, zum „Fashion-Must-have und werden auf der Bondstreet, dem Kurfürstendamm, auf Hochzeiten und sogar auf dem Laufsteg der London Fashion Week getragen.
Die neue Gartenlust sprüht vor Kreativität, sie ist sinnlich und bunt, frei von Traditionen und Zwängen. Sie findet ihren Platz auf Balkonen, Parkplätzen oder Hausdächern und in Containern, alten Bäcker- und Obstkisten, Reissäcken oder aufgeschlitzten Tetrapacks und Joghurtbechern.
Recycling ist eines der Zauberworte, Zuwendung und Achtsamkeit, also Sorge um Saat, Pflanze und Ernte ein weiteres, Gemeinschaftssinn, kulturübergreifendes Begegnen, Entdeckung von Lebendigkeit, Sinnlichkeit und Tiefe sind Werte und Erfahrungen, die sich von selbst einstellen.
Der Garten to go startet auf der Messe und feiert seinen Abschluss auf dem Sommerfestival in Ippenburg.
Neugierig geworden? Dann besuchen Sie die Deutsche Gartenbau-Gesellschaft auf der Messe „Haus Garten Genuss“ in den Messehallen in Essen (Gartenhalle 11.0). Experten erwarten die Besucher mit nützlichen Tipps und Ideen.
Kontakt:
Deutsche Gartenbau-Gesellschaft 1822 e.V. (DGG)
Haus der Land- und Ernährungswirtschaft, Claire-Waldoff-Straße 7, 10117 Berlin
Tel.: +49 (30) 280 934 25
Fax: +49 (30) 280 934 26
E-Mail:
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Internet: www.dgg1822.de
Das Gartenwetter für Freizeitgärtner
Eine Kooperation des Deutschen Wetterdienstes und der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft 1822 e.V.
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