Garten ist IN, und derzeit so aktuell wie noch nie und erlebt augenblicklich eine unglaubliche Renaissance! Spielend schaffen es Gartenthemen in das Feuilleton der überregionalen Tageszeitungen. Ähnliches gilt für den Bereich der Gartenzeitschriften. Denn die waren ehemals das klassische Instrument der Gartenbauvereine zur Beratung ihrer Mitglieder in allen Fragen des Obst- und Gemüseanbaues.
Doch die haben mittlerweile eine enorm erfolgreiche Konkurrenz bekommen, betrachtet man die große Fülle an neuen und teils sehr auflagenstarken Gartenzeitschriften im Hochglanzformat. Und hier wird Leben im Garten von seiner ureigensten, authentischsten Seite gezeigt: mit großformatigen Bildern, emotional, so wie es früher war. Und damit treffen sie die Menschen genau an der richtigen Stelle, nämlich mitten in das Grüne Herz!
Erfahren Sie im Folgenden mehr über die DGG-Gartentrends 2015.
Und da hat sich einiges geändert. Erntete man noch vor 20 Jahren höchstens mitleidige Blicke, wenn man sich als Mitglied eines Gartenbauvereines oder Besitzer einer Kleingartenparzelle outete, so hat sich das Image des Freizeitgärtners grundlegend geändert. Wer heute selbst gärtnert, erfährt eine hohe gesellschaftliche, soziale und ökologische Akzeptanz. Ließ sich der Sinn des Lebens im letzten Jahrhundert noch mit dem Spruch „mein Haus, mein Auto, mein Boot“ treffend zusammenfassen, so hört sich das heute vielfach so an: „mein Garten, hab ich selbst gepflanzt! Mein Obst, hab ich selbst gezogen, geerntet und zu meiner individuellen Marmelade verarbeitet“!
Für mehr als 22 Millionen Menschen in Deutschland gilt: Heute lebt man im Garten, er ist der erweiterte Lebens- und Wohnbereich. Hier kann der Mensch gestalten, mit den Händen in der warmen Gartenerde wühlen, säen, pflanzen, hegen und pflegen, ernten und genießen, leben und leben lassen. Garten ist nicht nur Erholungsraum und Nahrungsspender, er bildet auch wertvolle Refugien für viele Tier- und Pflanzenarten. Darüber hinaus bietet er uns die Möglichkeit, aktiv Umwelt- und Klimaschutz zu betreiben.
Niemand wird ernsthaft glauben, dass sich der Trend zu Globalisierung, Virtualisierung und Urbanisierung aufhalten oder gar umkehren ließe. Wir sind dabei uns zum Homo urbanus zu entwickeln. Das Leben dieses Homo urbanus wird bestimmt von einer neuen Form von Arbeit, von Freizeit und sozialen Werteprämissen. Daher darf die Stadt der Zukunft nicht nur Arbeits- und Wohnort oder urban-kulturell geprägte wirtschaftliche Metropole werden. Sie muss zur »Heimat« werden für diese neue urbane Weltgesellschaft und die Suche, die Sucht nach Naturnähe und gesunder Ernährung, nach Bewegung und sozialer Kommunikation. Die Suche nach Natur, dieses „Buddeln im Dreck“ als reale Gegenwelt zum virtuell ersurften Avatar, wird wesentlich das Wohl der Stadt und ihrer Menschen prägen. Bürgerbewegungen wie „urban Gardening“, die „Guerilla Gärtner“, die „Essbare Stadt“, oder der mobile Kinder-Schulgarten vor dem Rathaus, neue Konzepte für städtische Spiel- und Sportanlagen mit dem Slogan „urbane Naturerfahrungsräume“, die von Bildungs- und Schulverwaltungen geförderten Schul- und Sportgarten-Initiativen „Grün macht Schule“ sind gegenläufige Entwicklungen. Die grünen Wände und das Garteln auf den Dächern der Stadt ... vertikale Gärten sollen die Balance zwischen der virtuellen Datenwelt und den früheren Lebensräumen der naturalen Welt herstellen. All das sind zeitgemäße Antworten mit einer neuen Aneignung und Nutzung urbaner Freiräume, um den globalen, virtuell-technisierten Entwicklungen des 21. Jhdt. mit der Suche nach Naturnähe und neuer Lebensqualität entgegenzuwirken. Wir wollten lange Zeit die Natur retten, heute wollen wir von der Natur gerettet werden. Und wo bitte gelingt das einfacher, authentischer und sinnreicher als im eigenen Garten?
Darüber hinaus ermöglicht der Garten eine sinnstiftende Aktivität und damit Lebensfreude pur inmitten der Natur. Geschätzt als Oase der Ruhe und Erholung in einer zunehmend schnelllebigen Zeit, werden Gärten mehr und mehr zum Therapeutikum für Körper, Geist und Seele.
Entschleunigung ist angesagt, loslassen, erleben und genießen mit allen Sinnen! Und gesunde Bewegung: Belegt ist, dass schon eine halbe Stunde gärtnern täglich vielen Unpässlichkeiten des Lebens vorbeugen und sie nachhaltig reduzieren kann. Wie wäre es mit Rasen mähen – einzig durch der Muskeln Kraft des Gartenfreundes betrieben - mit einem handgeschobenen Spindelmäher statt dem selbst fahrenden Benzintraktor? Oder das Schneiden der Obstgehölze und das Ernten der süßen Früchte mit der Leiter? Oder das Umgraben mit dem Spaten, das einen so richtig ins Schwitzen bringt, nach einem stressigen Tag im Büro?
Sind das nicht die echten Wohltaten unserer Zeit, die uns bewegen - im wahrsten Sinne des Wortes! Und, mal ganz ehrlich, diese Paleo-„workouts“ bewegen und erden uns: umgraben, säen und pflanzen, Bäume schneiden und ernten zu können. Das alles macht Sinn und macht Spaß, bereitet Freude und Zufriedenheit. Und dann wird Unkraut jäten nicht als Last und Ärgernis angesehen, sondern als eine sinnstiftende Meditation an einem schönen Sommertag in frischer Luft zwischen den eigenen Gemüsepflanzen! Und nichts erdet uns mehr, als mit den Händen – ohne Handschuhe natürlich - in der warmen Gartenerde zu wühlen. Das entspannt, unglaublich!
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1 Der Frühling ist schon zum Greifen nah! Endlich kann der Gärtner wieder in der warmen Gartenerde wühlen. (Natur fotogen)
Ganz hoch im Kurs stehen naturnah gestaltete Gärten, Terrassen oder Balkone. Voll im Trend liegen vielfältig-bunte Gärten. Doch wie geht das?
Ganz einfach: einfach pflanzen! Je bunter, desto besser- je mehr Auswahl, desto mehr Bestäuber und Schmetterlinge! Eintönige Gärten mit viel penibel gepflegter Rasenfläche und gepflasterten Steinwegen sind längst überholt.
„Natur sucht Garten“ – für mehr Pflanzenvielfalt in Deutschlands Gärten“, die Kampagne der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft 1822 e.V., ist für 2015 angesagter denn je! Wer klein beginnen möchte und ein paar Quadratmeter Garten oder einen Pflanzkasten frei hat, kann mit einer Blumenwiesenmischung pflegeleichte Biotope mit 100% Erlebnischarakter und einer unerschöpflichen Blühdauer schaffen. Das geht auch mit alten Obstsorten, die uns zusätzlich zum frühlingshaften Blütenschmuck auch noch mit individuellen Aromen und Geschmack verwöhnen. Und das kann dann gerne auch mal ganz einzigartig-individuell sein: Wie wäre es mit „Pomum pentagonum“, wegen seiner 5 Ecken Fünfsternapfel genannt.
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1 Eine Vielzahl von erprobten, robusten und blühfreudigen Blumenmischungen wie die „Blumenwiese Werratal“ oder „Blütenlust“, die ein buntes lebendiges Bild im Garten zaubert, begeistern die Gartenfreunde. (Natur fotogen)
2 Auch an winterharten Stauden wie z.B. der Echinacea purpurea erfreut sich unsere Insektenwelt. Diese gibt es mittlerweile in unzähligen Farben und Formen, am besten mit ungefüllten Blüten, damit die Nützlinge reichlich Nektar und Pollen sammeln können und uns Menschen mit dem leckeren Honig belohnen. (DGG/SVR)
3 Je bunter, desto besser- je mehr Auswahl, desto mehr Bestäuber und Schmetterlinge! (Natur fotogen)
4 Fünfsternapfel „Pomum pentagonum“ (Gartenakademie RLP)
Es gibt einen eindeutigen Trend im Bereich des Nutzgartens. Gemüse aller Couleur, in vielen bunten Sorten und Formen wird nicht mehr nur im Garten, sondern zusehends auch auf Balkonien in Töpfen und Kübeln herangezogen.
Wirklich einfach zu kultivierende Gemüse sind Radieschen und Pflücksalate. Diese können bereits ab Anfang März ausgesät werden. Geerntet wird dann bereits 4-6 Wochen später. Pflücksalat-Saatgut wird auch in gemischten Samentütchen angeboten. Hier sorgen verschiedene Sorten immer wieder für Abwechslung auf dem Teller.
Für wenig erfahrene Tomatenliebhaber empfiehlt es sich mit einer reichtragenden, wüchsigen und anspruchslosen Tomate zu beginnen, wie den Cocktailtomaten. Für Balkonkästen oder Kübel sollten es kompakte Sorten sein wie ‘Balconi red‘ oder ‘Romello‘ . Auch hier kann mit der Aussaat in Töpfchen auf dem Fensterbrett ab März begonnen werden. Ab Mai pflanzt man die Jungpflanzen in große Töpfe um. Genascht wird dann ab Juli.
Wer scharfe Früchtchen mag und einen sonnig-warmen Platz bieten kann, sollte sein Glück mit Chili z.B. ‘Chayennette‘ versuchen. Mit einer einzigen Pflanze ist der Chilibedarf für ein ganzes Jahr gedeckt. Getrocknet, gemahlen und gut verpackt, ergänzt der selbst gezogene Chili perfekt das heimische Gewürzregal.
Was nicht fehlen darf im Topfgarten sind herrlich aromatisch duftende Kräuter. Schnittlauch, Thymian, Petersilie, Pfefferminze, Basilikum, Dill und co. werden direkt in den Topf gepflanzt bzw. gesät und nach einigen Wochen munter geerntet. Kräuter bedanken sich für den Schnitt mit einem kräftigen Neuaustrieb.
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1 Die unermüdlichen Pflücksalate (Kasten) eignen sich hervorragend für die Kultivierung im Kübel und erfreuen den Balkongärtner durch eine reiche Ernte.
2 Tomaten lassen sich prima im Topf oder Kübel anbauen. Geben Sie Ihrem Gemüse dennoch ausreichend Platz. 10-15 Liter sollte der Topf mindestens fassen – mehr schadet natürlich auch nicht! Erfolgreich angebaut wurde hier die Sorte Money Maker.
3 Kräuter sollten auf keinem Balkon fehlen. Bei der riesigen Auswahl an Sorten, ist hier für jeden Geschmack etwas dabei. (alle Bilder DGG/SVR)
Fährt man mit offenen Augen durch Stadt und Land, dann fallen sie einem immer häufiger ins Auge: Dort, wo früher den Vorgarten des Hauses war, findet man neuerdings häufig eine Ladung Schotter, Kies oder Splitt, nicht selten nach Farben sortiert. Es gibt Menschen, die nennen das einen "pflegeleichten Garten". Wenn man das Ganze aber durchschaut hat, stellt man fest: das sind gar keine Gärten! Denn hier stehen die Steine absolut im Vordergrund, und nur als Garnierung steht hier und da noch ein einsames Formgehölz, nicht selten der Gattung Buxus. Solche Flächen wirken kalt und nüchtern und bieten wenige Eindrücke, weil sie immer gleich aussehen. Doch wo bleibt die Vielfalt? Pflanzen, die sich im Laufe der Jahreszeit entwickeln, wachsen, bunt blühen und üppig fruchten? Wo bleiben Farben, Düfte und Gerüche? Und wo soll die heimische Insektenwelt Nektar und Pollen finden, wenn weit und breit keine Blütenpflanzen zu sehen sind? Und wo bleibt unsere Gartenkultur? Was ist da passiert?
Solche "Gärten“ – nein, es sind keine Gärten! - werden meist angelegt in der Hoffnung, wenig oder keine Arbeit mehr zu haben bei immer gleichbleibender Optik. Doch das funktioniert nicht: Wildkräuter sprießen zwischen den Steinen, Algen breiten sich im Schatten aus, die Steine verfärben sich. Zudem heizen die Steine unsere Städte im Sommer gravierend auf, was sich extrem nachteilig auf das Mikroklima auswirkt und die Lebensqualität senkt. Denn wer will schon im Sommer sein Schlafzimmerfenster direkt neben einem „heißen Stein“ haben?
Doch zum Glück, es geht auch anders: vielfältige Gärten mit einer abwechslungsreichen Blüte über die ganze Vegetation! Durch eine angepasste Pflanzenauswahl mit Stauden, Gehölzen, ein- und mehrjährigen Blütenpflanzen und eine dichte und bodenbedeckende Bepflanzung lässt sich der Pflegeaufwand deutlich reduzieren. Komplette und anwenderfreundliche Stauden-Lösungen gibt es für jeden Garten, etwa mit den vielfältigen Veitshöchheimer oder Wädenswieler Staudenmischungen und vielen bunten Blütenmischungen, mit denen man seinen Garten individuell gestalten kann. Und das bringt Farbe und Vielfalt, das sind Gärten.
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Mit der Idee von Staudenmischpflanzungen, die 1993 in Veitshöchheim ihren Anfang nahm, lassen sich heute bereits viele attraktive Pflanzbilder mit geringem Aufwand an Planung und Pflege für viele unterschiedliche Lebensbereiche realisieren.
1 Staudenmischung Veitshöchheimer Blütentraum , (Bild: LWG - Landespflege - Angelika Eppel-Hotz)
2 Staudenmischung Veitshöchheimer Blütenzauber , (Bild: LWG - Landespflege - Angelika Eppel-Hotz)
3 Schattenpflanzung Waldfriedhof, (Bild: LWG - Landespflege - Andreas Schulte)
Denn: Anfällige Sorten und schlechte Pflanzenqualitäten können nicht durch den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln kuriert werden.
Wer mehr Freude und weniger Aufwand haben will, stellt robuste, resistente, wenig anfällige und widerstandsfähige Sorten mehr in den Vordergrund. Denn durch die geschickte Sortenwahl kann der Bedarf an Pflanzenschutzmaßnahmen und -mitteln auf ein Minimum gesenkt werden.
Prämierte ADR-Rosen aus dem Jahr 2014
Heidetraum PLUS® ist eine karminrosarote, halbgefüllte Kletterrose (Noack Rosen). Rosenfaszination® ist eine starkgefüllte, zartrosa Beetrose (Kordes).
Die ebenfalls stark gefüllten Edelrosen Gräfin Diana® mit violett bis purpurroten Blüten und Madame Anisette® mit weißen Blüten und einem Hauch von rosa in der Blütenmitte, sind prämierte ADR-Rosen (Kordes).
Hedi Grimm® ist eine weiße, Kleinstrauchrose mit halbgefüllten Blüten (Lens/Clausen).
„ADR-Rosen“
Das Kürzel ADR steht für Allgemeine Deutsche Rosenneuheitenprüfung, die als der gnadenloseste Rosen-TÜV der Welt gilt. Im Verlauf dieser äußerst harten Prüfung müssen sich neue Rosensorten -ohne Pflanzenschutzmittel- gegenüber lästigen Rosenkrankheiten wie Sternrußtau und Echter Mehltau behaupten. Und die Sorten, die das geschafft haben, können das dann auch in Ihrem Garten.
„Re-Sorten“
Re steht hier für Resistenz, und zwar gegen die beim Apfel bedeutendsten Pilzkrankheiten Schorf und Mehltau. Und diese Resistenz, also die natürliche Widerstandskraft gegen die genannten Pilze, wurde bei der Dresdener Züchtungsreihe gleich Bestandteil des Sortennamens wie 'Rebella', 'Resista' und viele andere.
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1 Ein wertvoller Nahrungsspender für die Insektenwelt ist der ab Mai reichlich zu blühende Zierapfel. (Bild: Gartenakademie RLP)
2 Das Insektenhotel ist eine ideale Überwinterungshilfe für unsere nützlichen Helfer. (Bild: DGG/SVR)
3 Das Küchenkraut Ysop ist sehr beliebt bei Hummeln, Bienen, Wespen und Schmetterlingen. (Bild: DGG/SVR)
Was passiert eigentlich mit Pflanzensammlungen, wenn sich ihre Besitzer nicht mehr darum kümmern können?
Damit die Schätze nicht verloren gehen, haben sich Pflanzenliebhaber und Experten zum Netzwerk Pflanzensammlungen zusammengeschlossen.
Ziel des Projektes der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft 1822 e.V. ist es, das botanische Erbe auf Dauer zu bewahren. Möchten Sie sich engagieren oder haben Sie sogar eine eigene Pflanzensammlung?
Hier gibt es weitere Infos:
Bettina de la Chevallerie
Projektleiterin Netzwerk Pflanzensammlungen
Deutsche Gartenbau-Gesellschaft 1822 e.V.
Claire-Waldoff-Str. 7, D-10117 Berlin
Tel: 030/28 09 34 27 Fax: 030/28 09 34 26
Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.
www.netzwerkpflanzensammlungen.de
Mehr Pflanzenvielfalt
Alte, lokale und resistente Sorten im Obst- und Gemüsegarten.
Balkon und Terrasse werden vielfältig grün, auch im kleinsten Garten ist Platz für reichlich Auswahl an Kräutern, Gemüse und Naschobst für die kleine Gaumenfreude.
Wilde Ecken, Blumenwiesen, standortgerechte Pflanzenauswahl, regionale Materialien wie z.B. Steine aus der Region, heimische Hölzer.
Blüten-, Blatt- und (verwertbarer) Fruchtschmuck wie bei der Gewöhnlichen Felsenbirne (Amelanchier ovalis). Im April/Mai blüht sie prächtig und wird gern von Bienen angesteuert, die Früchte sind für den Menschen essbar, im Herbst färbt sich das Laub kräftig orange oder scharlachrot.
Biologisch Düngen mit Brennnesseljauche und Co.
Saatgut nutzen - Verblühtes bis zur Samenreife an der Pflanze belassen, dann ernten, trocknen und luftdicht verpacken. Man kann es tauschen, verschenken und im nächsten Jahr wieder aussäen.
Mit versamenden Pflanzen Gärtnern – Aussaat durch den Gärtner entfällt, der Garten wandelt sich jedes Jahr aufs Neue.
Gärten mit geringem Artenspektrum
Eintönige, langweilige Gärten mit viel Rasenfläche und wenigen (nichtblühenden) Pflanzenarten und versiegelten Flächen.
Steingärten die zu „Steinwüsten“ mutieren und in denen Pflanzen nur eine untergeordnete Rolle spielen.
Sehr krankheits-/ schädlingsanfällige Pflanzungen
Buchsbaumeinfassungen und Formbuxe in Regionen, in denen neben dem bereits seit längerem vorhandenen Problem der buchsbaumspezifischen Pilzerkrankungen auch noch der Buchsbaumzünsler auftritt.
Pflanzenreste in die Tonne werfen
Lieber kompostieren und dem Garten wieder zuführen - das fördert den natürlichen Kreislauf im Garten und schont das Portemonnaie.
Schädlingsbekämpfung mit Chemie
Für jeden Schädling gibt es einen Nützling! Die Leibspeise von Marienkäfer und ihren Larven sind Blattläuse. Wenn einem Dickmaulrüssler das Leben schwer machen, können Nematoden (Fadenwürmer) zum Einsatz kommen. Gegen Spinnmilben können die gefräßigen Raubmilben eingesetzt werden. Einmal auf der betroffenen Pflanze ausgesetzt, suchen sie aktiv nach Spinnmilben und saugen diese aus.
Das Gartenwetter für Freizeitgärtner
Eine Kooperation des Deutschen Wetterdienstes und der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft 1822 e.V.
GartenTor - Der grüne Kanal Deutschlands
Aktueller denn je:
Die Grüne Charta von der Mainau!
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