Ellerhoop, im September 2015. Die Lotosblüte geht jetzt mit den besonders farbintensiven und ausdrucksstarken September-Blüten nun langsam dem Ende zu. Der neue Star und absolute Publikumsliebling bei den Spätsommerblühern ist nun das Efeublättrige Wild-Alpenveilchen. Die anmutigen rosafarbenen, weißen und hellvioletten Blüten bilden große Teppiche unter den Zedern, Lärchen und Kiefern.
Aus den ersten Alpenveilchen-Pflanzungen, die Professor Warda (ehrenamtlicher Leiter der Norddeutschen Gartenschau) vor 25 Jahren angelegt hat, ist eine vielbeachtete Spezialität der Norddeutschen Gartenschau geworden.Fachleute und Gartenliebhaber kommen jedes Jahr, um die weitläufigen Alpenveilchen-Pflanzungen zu bewundern. Selbst die gartenverwöhnten Engländer und Holländer, deren Besuche immer häufiger werden, geraten beim Anblick dieser einmaligen und überwältigenden Alpenveilchen-Flächen ins Schwärmen.
Professor Warda: "Von diesem anmutigen Wild-Alpenveilchen kann ich einfach nicht genug bekommen. Es wäre schade, wenn diese reizende Staude an den Menschen so ungesehen vorbeiblühen würde."
Zur BiologieDas Efeublättrige Wild-Alpenveilchen (Cyclamen hederifolium) ist in den Bergregionen des gesamten Mittelmeergebietes von Südfrankreich bis zur westlichen Türkei beheimatet. Eine Knolle kann die Größe eines Frühstückstellers erreichen und bis zu 200 Blüten hervorbringen. Die Knollen dieser zierlichen Pflanze sind außerordentlich langlebig und werden bis zu 100 Jahre alt.Die dunkelgrünen, sehr dekorativ silbrig gezeichneten Blätter erscheinen nach der Blüte und bilden für viele Monate eine dichte, bodendeckende Fläche. Im Garten lieben sie den halbschattigen Standort unter tiefwurzelnden, immergrünen Sträuchern und Bäumen.
Leider ist diese äußerst dekorative Staude in unseren Gärten noch zu wenig bekannt.
Im Bauerngarten haben gerade jetzt die verschiedenen Arten des Sonnenhuts und natürlich die prunkvollen Dahlien ihren Höhepunkt.Ein richtiges Sommerbild erlebt man noch im "Garten des Südens", wo von Blütenabschied überhaupt keine Rede sein kann. Der Trompetenwein (Podranea) und der Falsche Jasmin (Mandevilla) wetteifern hier um das schönste Rosa.
Wie immer ist ab Mitte September eine sehr umfangreiche Kürbisausstellung mit über 50 verschiedenen Sorten im Küchengarten zu bewundern.
Die Norddeutsche Gartenschau ist bis 30. November täglich ab 10 Uhr geöffnet.
Unsere Mitarbeiterinnen im historisches Dielen-Café versorgen die Besucher nach einem spätsommerlichen Spaziergang gerne mit leckeren Torten und Kuchen sowie herzhaften Snacks aus der Region.
Thema:
Spätsommerlicher Spaziergang durch die Norddeutsche Gartenschau
Ort:
Norddeutsche Gartenschau im Arboretum
Thiensen 4
25373 Ellerhoop
Ansprechpartner:
Maeve Blohm,
Richard Bischoff
04120-218
http://www.norddeutsche-gartenschau.de/cms/
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Bildernachweis: Prof. Dipl.-Ing. Hans-Dieter Warda
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