Zum 25. Mal öffnet der Botanische Garten seine Pforten für den Berliner Staudenmarkt. Was 1999 in kleinem Rahmen und mit 50 Anbietern als herbstliche Pflanzenbörse begann, hat sich bis heute zu einer der angesehensten Veranstaltungen dieser Art in Deutschland entwickelt.
Für den Septembermarkt hat die Veranstalterin, die Gärtnerhof GmbH, wieder rund 130 Anbieter aus dem In- und Ausland eingeladen, darunter mehr als 80 Gärtnereien und Baumschulen, die ihre besonderen Pflanzenschätze zur besten Pflanzzeit präsentieren. Viele der winterharten Stauden wie Indianernesseln, Gräser oder Stauden-Hibiskus können so noch vor dem Frost ihre Wurzeln tief eingraben und im nächsten Jahr die ganze Kraft in die Blüte geben.
Im Herbst kommen auch die Zwiebeln für die Frühblüher in den Boden. Viele seltene Sorten von Schneeglöckchen, Tulpen und Wildblumen sind im Angebot, ebenso exzellentes Saatgut in Demeter-Qualität für den Zier- und Nutzgarten, ob Gemüse, Kräuter oder Getreide. Kokardenblume, Purpursonnenhut und Phlox in großer Sortenauswahl versprühen auf dem Herbstmarkt ihr Farbenfeuerwerk. Die Rosengärtner beraten gerne, wie mehrmals blühende Rosen bis zum ersten Frost Blüten tragen.
Die Gärtnerhof GmbH demonstriert, wie wunderschön sich Gräser und Natursteine im Garten ergänzen können. TerraBoGa bietet in der Versuchsanlage der Freien Universität, wo fruchtbare Pflanzsubstrate mittels TerraPreta-Technologie hergestellt werden, eine Führung an. Geschmackvolle Gartenaccessoires, zarte Klänge vom Hang und Angebote für Kinder runden das Programm ab.
Zur Erntezeit bilden die GARTENdelikatESSEN ein Markt-Highlight. Obst, Gemüse und Kräuter in allen Variationen, zu leckeren Pasten weiterverarbeitet, gehören ebenso dazu wie die Vorführung an der Ölpresse. Schon mal Tomaten mit Salzblüte probiert oder Konfitüre aus essbaren Blüten?
Leckeres vom BÄRLAUCHBAUERN gibts mit Rezeptbuch: Wie wär’s mit Roastbeef und Bärlauchcreme? Oder mit einem Bärlauchschaumsüppchen? Hier kann man auch die Bärlauchbutter auf Brot kosten. Am Stand von arteFakt darf ebenfalls genascht werden – und zwar unter dem Motto „Auch unter der Erde geht es bunt zu” von Kartoffeln über Bete bis Steckrüben und Möhren, sogar Bete-Eis ist wieder im Angebot.
Der Gutshof Kraatz aus der Uckermark bringt u.a. seine sortenreinen Apfelweine, Cuvées sowie Apfelsecco zum Probieren mit. Die Äpfel sind regional im Umkreis von 40 Kilometern geerntet. Dabei handelt es sich um alte Sorten mit so eindrucksvollen Namen wie: Adams Parmäne, Altländer Pfannkuchenapfel, Grüne Jagdbirne, Kaiser-Wilhelm-Renette oder Roter Eiserapfel. Für die Verarbeitung zu Wein sind die vielschichtigen Aromen, die Säure und der Gerbstoffgehalt der Früchte besonders wertvoll.
Entdecken Sie mehr und naschen Sie mit!
Die derzeit beste Art, Tüten-Müll in Plastik und Papier auf dem Staudenmarkt zu vermeiden, ist es, Behältnisse mehrfach zu nutzen. Wir bitten daher alle MarktbesucherInnen, nicht nur ihr eigenes Transportmittel mitzubringen, sondern auch überflüssige Plastiktüten an den Infoständen am Eingang abzugeben, bzw. dort kostenlos gebrauchte Tüten für den eigenen Einkauf abzuholen.
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